Werknetz Architektur AG
Werknetz Architektur AG

Integrale Planung

Als Sparringspartner in Sachen Technologie unterstützt MuM die Werknetz Architektur AG bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung ihres Toolset

Je eher neben dem Bauherrn auch Schlüsselpartner aus der Bauausführung einbezogen werden, desto stärker wachsen Nachhaltigkeit und Wertschöpfung im Planungsprozess. Autodesk Revit ist für die Werknetz Architektur AG in Zürich das Tool der Wahl, und MuM ist ein wichtiges Mitglied im Expertennetzwerk und wertvoller Sparringspartner für Gedankenspiele in Sachen Technologie.
Werknetz Architektur AG
Die Werknetz Architektur AG in Zürich ist Pionier in Sachen BIM – mit klarem Fokus auf den elementaren Themen der Architektur: Raumerlebnis, Emotion, Abenteuer, Inspiration, Wagnis. Architektur sei, sagt Bürogründer Philipp Wieting, Möglichkeit zur Veränderung und Chance, Neues zu entdecken. Durch das konsequente Umsetzen einer gestalterischen Idee geben die Architekten Räumen eine Seele. Jeder Entwurf erhält eine eigene Identität und zeigt neue Facetten.

Open BIM ist Realität

Digitalisierung in der Architektur ist ein nie abgeschlossener Prozess. In einer sich stets verändernden Welt geht es um Kooperation und Kommunikation. Darum muss man eingeschlagene Wege immer wieder überprüfen und anpassen. Während man vor einigen Jahren noch geglaubt hatte, alle Architekten und Fachplaner würden einmal mit der gleichen Software modellieren, ist in der Schweiz heute Open BIM, d. h. der offene Austausch von Gebäudemodellen unabhängig von der verwendeten Modellierungssoftware, Realität.

Die passenden Tools

Autodesk Revit ist für Werknetz das ideale Tool, um beide Ziele zu verwirklichen – effiziente Planung und Entwürfe mit eigener Identität. Neu bei Werknetz ist Autodesk BIM Collaboration Pro, damit die Mitarbeitenden auch im Homeoffice gemeinsam an Modellen und Projekten arbeiten und Ideen optimal kommunizieren können. Die Plattform soll auch interdisziplinär eingesetzt werden, denn alles, was den Weg zum Kunden und der mit ihm entwickelten Architektur erleichtert, wird bei Werknetz gern integriert. Autodesk BIM Collaboration Pro ermöglicht, hoch integrale und kollaborative Prozesse zu etablieren. So lassen sich Ideen noch besser, effizienter und spielerischer in reale Architektur übersetzen.

Partner aus der Ausführung früher einbeziehen

Die Möglichkeiten der digitalen Planung können nur mit passenden Prozessen ausgeschöpft werden. Vorgaben von Partnern aus der Ausführung, speziell bei der industriellen Vorfertigung, können die Planung nachteilig beeinflussen, wenn sie erst zu spät im Prozess ins Projekt kommen. Je mehr Entscheidungen die Planer im Vorfeld treffen, ohne die ausführenden Unternehmer einzubeziehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, später umplanen zu müssen – das kostet Zeit und Geld.

Lernerfahrung

Philipp Seer, Leiter Innovation bei Werknetz, verweist auf das Projekt Migros Schlieren, bei dem zwar Architekten und Planer, aber nur teilweise Ausführende frühzeitig zusammengearbeitet hatten. Hier waren für die Tiefgarage vorfabrizierte vorgespannte Betonträger vorgesehen. Architekten und Statiker hatten eine bestimmte Form dieser Träger angenommen, doch das Fertigteil-Unternehmen, das die Ausschreibung gewann, konnte genau diese Form nicht liefern. Obwohl BIM von Anfang an am Start war, war eine aufwändige Umplanung erforderlich.

Integrale Planung neu gedacht

Das bedeutet für Werknetz nicht, „gröber“ zu modellieren und auf Detailtiefe zu verzichten. Es geht vielmehr darum, die integrale Planung weiter zu fassen. Philipp Wieting denkt den Prozess vom Entwurf bis zum Betrieb eines Gebäudes neu: Schlüssel-Partner im Projekt müssen früh in den Prozess einbezogen werden – oft sogar, bevor es überhaupt ein genehmigtes Projekt gibt.
 
An die Stelle einer Ausschreibung tritt ein „Unternehmer-Casting“. Dabei werden die möglichen Projektpartner geprüft, ob und wie sie in Sachen Digitalisierung aufgestellt sind, wie groß die Motivation ist, einen digitalisierten Prozess mitzugestalten und wie viel Erfahrung das Unternehmen mit vergleichbaren Projekten hat usw. So fließt das Know-how der Unternehmer in den Planungsprozess ein. Es entsteht gute Architektur, die sich realisieren lässt.

Bauherren und Betreiber einbeziehen

Wenn gut verständliche und detaillierte Entscheidungsgrundlagen schon in frühen Planungsphasen visualisiert werden können, beginnt eine gemeinsame Reise für Planer und Bauherr. Aufwändige Kursänderungen im Planungsprozess oder gar erst in der Ausführung werden somit vermieden. Das modellbasierte Arbeiten liefert dazu die richtigen Werkzeuge: Visualisierungen, bei denen sich Materialen auf Knopfdruck austauschen, Fenster vergrößern oder verkleinern oder Zuwegungen verschieben lassen, sind aussagekräftiger als 2D-Pläne.

MuM im Team

Jedes neue Projekt, das die Werknetz-Architekten nach diesem Konzept integral planen, öffnet neue Lernfelder. Doch nicht jede Frage lässt sich nur aufgrund von Erfahrungen beantworten, nicht jede Idee kann sofort in einem Projekt ausprobiert werden. Werknetz Architektur hat darum seit vielen Jahren MuM Schweiz als Sparringspartner für Gedankenspiele in Sachen Technologie an ihrer Seite. Diese Beziehung habe sich genauso verändert wie der Umgang mit BIM, findet Philipp Seer. Vom Softwarelieferanten über Supporter und Schulungsanbieter führte der Weg zur heutigen Rolle als wichtiges Mitglied im Netz der BIM-Experten. „MuM und wir sind BIM-Pioniere“, sagt Philipp Wieting. „MuM baut nebenden Kompetenzen in Software-Entwicklung und -Vertrieb immer mehr Prozess-Knowhow auf. Wir partizipieren, wenn wir Mitarbeitende bei MuM ausbilden lassen und wenn wir einen Diskussionspartner für Technologie- und Kollaborationsfragen brauchen.“
Werknetz Architektur AG
Werknetz Architektur AG
Werknetz Architektur AG