Die TGA Consult GmbH & Co. KG setzt mit BIM Booster und der BIM-Ready-Ausbildung auf Innovation und Nachhaltigkeit
Innovativ und regenerativ denken und handeln“ lautet das Credo der TGA Consult GmbH
& Co. KG. Die Beratenden Ingenieure haben
sich schon vor gut zehn Jahren mit BIM auseinandergesetzt: Mitarbeitende wurden systematisch ausgebildet, geeignete Tools und
Kooperationspartner gesucht. MuM ist als Ausbildungspartner und Software-Lieferant an Bord und unterstützt das Büro, seine Ziele zu erreichen.
Die TGA Consult GmbH & Co. KG in Martinsried bei München ist spezialisiert auf alle Gewerke der technischen Gebäudeausrüstung für komplexe
Verkehrsbauten, Hotels, öffentliche Einrichtungen sowie Industrie- und
Bürogebäude. In Projekten für die DB wurde früh klar, welche Chancen
die Digitalisierung – insbesondere BIM – bietet, wenn es um Nachhaltigkeit geht: „Von der Planung mit neuen, ressourcenschonenden Materialien über die Vorteile eines ‚digitalen Zwillings‘ im Betrieb bis hin zur finanziellen Nachhaltigkeit – modellbasiertes, digitales Arbeiten ist smart und
hilft uns, unsere Ziele zu erreichen“, sagt Geschäftsführer Stefan Hanika.
Systematisch ausbilden
Das Ausbildungskonzept BIM Ready von MuM passte zu den Vorstellungen der Geschäftsführung. Stefan Hanika war einer der ersten ausgebildeten BIM Manager; Projektleiter Stefan Küest gehört zur Gruppe der BIM Koordinatoren und hat das interne Ausbildungsprogramm mitentwickelt. Neue Mitarbeitende lernen zunächst die Projekte und die BIMUmgebung im Büro kennen. Erst dann durchlaufen sie die Schulungen
bei MuM: eine effektive Verknüpfung von Praxis und Theorie, dank derer
sie schnell produktiv arbeiten können.
Die Kirsche auf der Softwaretorte: BIM Booster
Das zentrale Modellierungswerkzeug Autodesk Revit wird u. a. ergänzt durch eine Cloud-Lösung für die Zusammenarbeit mit Projektpartnern, Berechnungsprogramme, Software zur Bearbeitung von
Punktwolken und den MuM BIM Booster. Der BIM Booster ist seit
Juli 2019 im Einsatz und spart, wie Stefan Küest erklärt, „unendlich viel Zeit“.
Kleine Tools – große Wirkung
Die klassischen Funktionen zur Mengenermittlung und für Massenauszüge nutzt das Planungsteam täglich; doch die eigentliche Zeitersparnis sieht Stefan Küest unter anderem bei einem anderen
Feature der Software: BIM Booster generiert bei der Planung von
Lüftungskanälen automatisch Sonderformstücke, die sich mit Autodesk Revit nicht modellieren lassen. Wenn ein Kanal an unterschiedlich hohen Decken vorbei oder um Träger und Stützen herumgeführt werden muss, erzeugt die Software die dafür nötigen Bauteile
und macht das Modellieren solcher Kanäle überhaupt erst möglich.
Beliebt ist auch die Funktion „Pläne duplizieren“, mit deren Hilfe
sich Planungsvarianten leicht erstellen lassen.
Gekonnt austauschen
Wenn das beteiligte Architekturbüro BIM effektiv nutzt, erleichtert
der BIM Booster die Zusammenarbeit bei der Entwicklung der
Durchbruch-Pläne. Das Ingenieurbüro kann seine Ideen dann per
IFC aus dem eigenen Modell extrahieren, ans Architekturbüro übergeben und dessen Überarbeitung im IFC-Format wieder ins eigene
Modell übertragen. Das erspart viel doppelte, manuelle Arbeit.
Anpassungsfähig bleiben
Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen der Baubranche sind
in Sachen BIM unterschiedlich weit. Für einige, wenige sind BIMProjekte selbstverständlich, einige beginnen gerade, sich mit der
Methode vertraut zu machen, und viele, vor allem ausführende
Firmen, sind nach wie vor auf 2D-PDF-Pläne angewiesen. „Es ist
schade, wenn all das Wissen, das in einem 3D-Modell steckt, auf
der Baustelle oder im Gebäudebetrieb nicht mehr genutzt werden
kann“, sagt Stefan Hanika. „TGA Consult ist so aufgestellt, dass
wir mit allen Projektbeteiligten zusammenarbeiten können – unabhängig davon, wo sie in Sachen Digitalisierung stehen. Manchmal
übernehmen wir z. B. die Koordination, manchmal das Partnerbüro
– abhängig vom jeweils vorhandenen Know-how.“
Besser, schneller, günstiger
BIM führt in jedem Fall zu besseren Ergebnissen während der Planung, beim Bau und beim Betrieb. Die Zeitersparnis – beim Einsatz
von BIM Booster in der TGA-Planung sogar „unendlich“ – ist nur
ein Aspekt. Dank der verbesserten Kommunikation durch die gemeinsame Arbeit aller Beteiligten am digitalen 3D-Modell werden
potenzielle Fehler früh erkannt und vermieden. Die Ideen werden
schon in frühen Phasen nachvollziehbar präsentiert und können,
wenn nötig, in kurzer Zeit angepasst werden. Wenn von Anfang an
richtig gebaut wird, sparen Investoren, Bauherren und beteiligte
Unternehmen viel Geld.
Die richtigen Partner
Auch wenn Büros wie TGA Consult sich immer weiter vom Papierplan wegbewegen, können einzelne Büro allein keine branchenweite Veränderung der Arbeitsweise initiieren. Auch Sofwarehäuser
und Branchen-Gremien wie buildingSMART müssen ihren Teil beitragen und für Standardisierung und kontinuierliche Anpassungen,
z. B. des IFC-Formats, sorgen. „Mit MuM sind wir gut unterwegs“,
sagt Stefan Hanika. „Das Unternehmen ist nicht nur in Sachen
Support und Ausbildungskompetenz ein guter, zuverlässiger Partner, sondern beteiligt sich auch aktiv an der Weiterentwicklung der
BIM-Methode.“
Kompetenter, schneller Support, durchdachte, praxisgerechte Ausbildungen und ein klarer Blick auf die Zukunft – das schätzen Geschäftsführer Stefan Hanika und Projektleiter Stefan Küest an MuM.