Unternehmen aus Medizin, Raumfahrt
oder Autoindustrie setzen in zunehmendem
Maße Mikrobauteile ein und
müssen sicher sein, dass diese Bauteile
die vorgeschriebenen Toleranzen
einhalten. Die ficonTEC Service GmbH
im niedersächsischen Achim entwickelt
und fertigt Maschinen für Test und
Montage solcher Mikrokomponenten.
Für Planung und Dokumentation ist
ecscad im Einsatz – wegen des guten
Preis-/Leistungsverhältnisses, der
Anpassungsfähigkeit und der
Integrationsmöglichkeit in
Unternehmensprozesse.
Fiber Connecting Technology – das ist das Fachgebiet der ficonTEC Service GmbH im niedersächsischen
Achim. Seit gut 15 Jahren entwickelt und fertigt das Unternehmen Maschinen
für Zusammenbau und Test von mikrooptischen und opto-elektronischen Komponenten,
Modulen und Subsystemen. Die Geräte platzieren z. B. Spiegel, Laserdioden, Prismen usw. mit einer reproduzierbaren Genauigkeit im Submikrometerbereich. Rund 110 Mitarbeiter entwickeln, bauen und vertreiben pro Jahr 50 bis 70 Anlagen. Das vierköpfige Designteam für die Elektronik ist vor fünf Jahren auf ecscad umgestiegen. „Die Kosten pro Arbeitsplatz und für die Wartung des bisherigen Systems waren zu hoch, und wir suchten ein System, das ähnlich innovativ ist wie wir“, erinnert sich der Elektroingenieur Alexander Katsis. Eine mehrmonatige Teststellung zeigte, dass die Software sich sehr flexibel an die Bedürfnisse von ficonTEC anpassen lässt.
Umdenken ist nötig
Auch wenn die Entscheidung leicht fiel, war die Umstellung vom bisherigen Tool nicht immer
problemlos: Umdenken in „Philosophie“ und Bedienung war nötig, und, so Alexander Katsis:
„Da flucht man schon gelegentlich, wenn die Dinge nicht so laufen, wie man es von der früheren
Software kennt.“ Das Fluchen hat sich unterdessen gelegt, denn der Telefonsupport von
MuM hilft bei Fragen schnell und kompetent. „Natürlich haben wir immer noch Wünsche an
die Software“, sagt Alexander Katsis, „aber die nächste Programmversion kommt bestimmt.“
Perfekt anpassbar
Parallel zur Entwicklung der ersten „echten“ Schaltpläne mit ecscad begannen die Ingenieure,
eigene Symbole zu entwickeln. Mittlerweile gibt es rund 1.000 ficonTEC-eigene Pneumatik- und
Sensorik-Symbole, Stecker, SPS-Bausteine, VDBs und vieles mehr. Die Bibliothek wächst
kontinuierlich. Und wie die Symbolbibliothek wächst auch die Bibliothek der Makros, die Anlagenteile beschreiben, die so oder ähnlich immer wiederkehren. Die Arbeit mit Makros und die Möglichkeit, Anlagenbereiche aus einem Projekt in ein anderes zu kopieren, beschleunigen den Einstieg in neue Projekte.
Nicht nur die Bibliotheken lassen sich nach eigenen Bedürfnissen gestalten. Auch die Datenbanken der Planungssoftware von ecscad sind frei zugänglich und können einfach mit MS-Access bearbeitet werden. Das Know-how dafür ist bei ficonTEC vorhanden. Viele Listen und Berichte wurden nach Unternehmensstandards verändert und sehen heute mit ecscad so aus, wie man sie seit Jahren kennt.
Ein Bild sagt mehr …
Dass ecscad ein komplettes AutoCAD enthält, hatte man anfangs
mehr oder weniger zur Kenntnis genommen. Erst bei der Benutzung
zeigten sich die Vorteile: So kann man Elektroplanungen durch Konstruktionszeichnungen
und sogar durch PDF- und Bilddateien ergänzen.
„Ein Foto eines Anschlusspanels lässt sich leichter interpretieren
als eine gezeichnete logische Box“, erklärt Alexander Katsis. „Unsere
Techniker können so die Informationen viel schneller und sicherer
verarbeiten.“ Umgekehrt kann man die Elektropläne im DWG-Format
ausgeben und in mechanische Konstruktionszeichnungen einbinden,
was wiederum die Kommunikation innerhalb des Unternehmens vereinfacht.
Effiziente Dokumentationen
Die Dokumentationen für Techniker und Kunden erzeugt ecscad als
intelligente PDF-Dateien. Man kann dann z. B. Querverweisen per
Mausklick folgen und sich auf diese Weise schnell durch einen Plan
bewegen. Die Pläne bei ficonTEC sind „augenfreundlich“ aufgebaut,
d. h. die Informationen sind nicht sonderlich eng gepackt, aber dafür
umfasst jede Dokumentation 80 bis 150 Seiten. „Gezieltes Springen“
ist bei diesem Umfang sehr praktisch.
Winzige optische Linsen und Mikroteile aufnehmen oder optisches Vermessen: Geräte von ficonTEC arbeiten höchst präzise
Schnittstelle zur Warenwirtschaft
Inzwischen ist ecscad auch in die elektronischen Unternehmensprozesse
eingegliedert. ficonTEC setzt für die Warenwirtschaft Microsoft
Dynamics NAV ein. MuM entwickelte gemeinsam mit Cosmo Consult
eine Schnittstelle, über die ecscad auf Artikeldaten im Warenwirtschaftssystem
zugreifen kann. Damit ist eine weitere Fehlerquelle
ausgeschaltet: Artikelnummern müssen nicht mehr manuell eingegeben
werden. In den nächsten Monaten soll auch die „andere Richtung“
implementiert werden. Dann wird ecscad Informationen ins
ERP zurückschreiben können, um z. B. Bestellungen auszulösen.
Alexander Katsis und seine Kollegen sind mit der Entscheidung für
MuM und ecscad vollauf zufrieden: „ecscad ist ein unverzichtbarer
Baustein im IT-Konzept von ficonTEC, und die Betreuung ist 100%
zuverlässig.“