Seit der Gründung im Jahr 1999 verwaltet die Axmann
Technology AG in Zuzenhausen im Rhein-Neckar-Kreis ihre Konstruktionsdaten mit Software von BlueCielo. Auch wenn jede Maschine ein Unikat ist, spart
diese Lösung Konstruktionszeit und bringt gleichzeitig
ein großes Maß an Sicherheit, weil man auf
funktionierende Bauteile und Baugruppen zurückgreifen
kann.
Maschinen von Axmann „schauen genau hin“. Das Unternehmen
entwickelt und fertigt seit 1999 Sondermaschinen
für Handling, Prüf- und Montagetechnik. Die rund 30 hoch
qualifizierten Mitarbeiter behaupten von sich, immer mindestens
einen Schritt weiter zu denken als der Mitbewerb. Weiter
nach der optimalen Lösung zu suchen, wenn andere längst
aufgegeben haben, ist für das Team Ehrensache. Das gilt
vor allem für die Bereiche Prüfung und Montage, wobei die
eigenen Prüfsysteme jede Montageanlage ergänzen. „Ob
Material, Abmessungen, Oberflächenbeschaffenheit, Härte
oder ganz andere Aspekte – wir können alles prüfen“, sagt
Marcel Kischlat, Assistent der Geschäftsführung. „Unsere
Kunden können dadurch immer sicher sein, dass die von
ihnen gefertigten Teile exakt den Vorgaben entsprechen.“
Effizienz bei Losgröße eins
Da die meisten Kunden der Axmann Technology AG aus der
Branche der Automobilzulieferer kommen, ist das ein entscheidender
Vorteil. Auch Unternehmen der Medizintechnik
und aus der Sanitärbranche verlassen sich gern auf Komplettlösungen
aus Zuzenhausen.
Derzeit ist jede Maschine ein Einzelstück, auch wenn die
meisten von außen völlig gleich aussehen. Jeder Kunde hat
individuelle Anforderungen, die man bei Axmann so effizient
und effektiv wie möglich erfüllt. Gerade für dieses hohe Maß
an Effizienz ist eine exakte Dokumentation unumgänglich;
darum hat man sich von Anfang an für ein elektronisches
Dokumentenmanagementsystem entschieden.
So nachvollziehbar wie die Flugbahn der Fußbälle sind dank
Meridian die Konstruktionsschritte im Sondermaschinenbau
Never change a winning team
Seit dieser Zeit ist auch MuM Partner des Unternehmens:
Die Spezialisten für Dokumentenmanagement hatten sowohl
die Vorgängerversion als auch das heutige Meridian Enterprise
installiert und nach den Vorgaben und Anforderungen
von Axmann konfiguriert – inklusive der Datenmigration auf
Meridian. Dabei waren über 77.000 Dokumente aller Art,
die auf fast 17.000 Order verteilt sind, zu übertragen. „Das
ist alles problemlos abgelaufen“, freut sich Marcel Kischlat.
Die Verantwortlichen halten es mit einer alten Sportregel:
„Never change a winning team.“ Darum wurden bislang nur
Software-Updates installiert, die deutlichen Anwendernutzen
bei Funktion und Benutzerführung gebracht haben.
Dokumentenmanagement bringt Sicherheit
Für Marcel Kischlat gibt es zwei Hauptgründe für das Dokumentenmanagement:
Zum einen spart die Verwendung bestehender
Bauteile und Baugruppen als Basis einer Neukonstruktion Entwicklungszeit.
Der zweite Vorteil ist jedoch die Nachverfolgbarkeit
der Projekte, Stationen oder Baugruppen. Man weiß stets genau,
welche Version einer Baugruppe in einer bestimmten Maschine
eingebaut wurde; das macht die Reaktion im Wartungsfall schnell
und genau.
Mehr als CAD-Daten
In Sachen Digitalisierung war man sogar noch einen Schritt weiter
gegangen und hatte auch Office-Dokumente in das System übernommen.
Das war vor allem für Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen
sehr praktisch. Diese Dokumente tendieren dazu,
sich kontinuierlich zu verändern, wenn man erkennt, wie ein
Prozess verbessert werden kann, oder wenn man bemerkt, dass
Anweisungen detaillierter formuliert werden müssen. Da Meridian
automatisch neue Versionen erstellt und Vor-Versionen archiviert,
lässt sich eindeutig nachvollziehen, welche Anweisung zu welchem
Zeitpunkt gegolten hat und worauf eventuelle Fehler zurückzuführen
sind.
Neu: Serienfertigung „mit Schuss“
Meridian begleitete die Konstrukteure bei Axmann auch auf dem
Weg von der Einzel- zur Serienfertigung. Das Unternehmen hat
dafür eine ganz „besondere Sondermaschine“ entwickelt: Die
Schussmaschine für Fußbälle richtet sich an einen ganz anderen
Anwenderkreis als üblich. Sie soll die Frage beantworten, ob und
wie sich das Training bei Mannschaften aller Altersklassen qualitativ
verbessern lässt. Vorbild waren die Ballmaschinen auf Tennisplätzen,
doch dieses Gerät hat noch viel mehr zu bieten. Frequenz,
Ballgeschwindigkeit, Effet, Flugbahn und sogar Auftreffpunkt lassen
sich über ein Tablet vorgeben, die Maschine lässt sich an jedem
Punkt des Platzes aufstellen. So können Standardspielzüge
für Feldspieler und Torwarte systematisiert eingeübt werden, weil
die zu spielenden oder abzuwehrenden Bälle beliebig oft auf dem
genau gleichen Weg „einfliegen“.
Auch wenn man es den Maschinen nicht ansieht: Jede ist ein Einzelstück
Typenvergleich mit Meridian
Das Gerät steht kurz vor der Serienreife, und zwei verschiedene
Prototypen sind bereits auf Fußballplätzen ausprobiert worden. Mit
Meridian ist es möglich, jegliche Konstruktion und jeden Optimierungsschritt
nachzuverfolgen. Beide Maschinentypen lassen an
jedem Punkt ihrer Entwicklung vergleichen. „Man findet sich einfach
schneller zurecht“, resümiert Marcel Kischlat. Sollte Axmann
künftig tatsächlich mehr Seriengeräte fertigen, würde die Bedeutung
von Meridian noch steigen.
Kurze Wege, schnelle Antworten
Anwender und Geschäftsführung bei Axmann sind mit der Software
und der Betreuung durch MuM rundum zufrieden. Fragen
oder Probleme tauchen höchstens alle zwei oder drei Monate auf,
und dann bekommt man per Fernwartung innerhalb von einer halben
Stunde eine praktikable Lösung. Das gefällt. „Es funktioniert
alles prima“, sagt Marcel Kischlat. „Bei MuM gibt es kurze Wege
und schnelle Antworten. Das ist wie bei uns; da fühlen wir uns gut
aufgehoben.“
Maschinen von Axmann schauen genau hin
und prüfen z. B. Kunststoffteile mit Hilfe von
Bildbearbeitungssystemen