Die ALP Ingenieur GmbH & Co. KG macht aus Architekturplänen 3D-Modelle und vermeidet mit der Modellprüfung des BIM Booster Fehler
In Deutschland sind die Gebäudetechniker den Architekten in Sachen BIM (Building Information Modeling) ein Stück voraus. Auch kleine Büros wie die ALP Ingenieur GmbH & Co. KG in Landshut nutzen die Methode für energieeffiziente TGA-Lösungen. Die Ausbildung BIM Ready, die Modellprüfung mit dem MuM BIM Booster und der kompetente Support durch MuM garantieren Effizienz und Qualität.
Bestmögliche Leistung für interessante Projekte und genügend Zeit, sich
mit den Auftraggebern auseinanderzusetzen – das wollten Pierre Limpert
und Achim Lauerer erreichen, als sie 2020 ihr kleines Büro für Gebäudetechnik ALP Ingenieure GmbH & Co. KG in Landshut gründeten. Sie wissen: „Eine durchdachte Haustechnik fordert von einem Planungsteam
aus Ingenieuren, Meistern, Technikern und technischen Systemplanern
höchste Sensibilität für die Umsetzung der auf das jeweilige Projekt zugeschnittenen Anforderungen.“ Heute beschäftigt ALP fünf Angestellte
und einen Auszubildenden und ist lange im Voraus ausgebucht. Zu den
Referenzprojekten gehören die Erweiterung der CSU-Parteizentrale,
das Hotel Stachus in München, der Umbau eines Bürogebäudes an der
Münchner Riesstraße, der Umbau der Hochschule München und der
Neubau eines modernen Lebensmittelmarkts in Rottenburg an der Laaber.
BIM von Anfang an
BIM war für die Gründer die Methode der Wahl. Man müsse das Denken
in Gewerken überwinden, sagt Pierre Limpert. Schließlich hängt in einem
Gebäude alles zusammen, und nur das digitale 3D-Modell stellt sicher,
dass auch die Informationen zusammenbleiben. Wenn Architekten und
Fachplaner isoliert arbeiten, machen auch die erfahrensten und kompetentesten Mitarbeitenden unbedachte Fehler, die man erst bemerkt,
wenn es auf der Baustelle zum Konflikt kommt. Beim koordinierten Bauwerksmodell fallen Tipp-, Klick- und Denkfehler früh auf und können bereinigt werden.
Gründliche Ausbildung – auch online
Alle Mitarbeitenden sollten die Methode von Grund auf verstehen.
Darum war das Ausbildungskonzept BIM Ready von MuM für ALP
besonders geeignet. „Uns kam Corona gelegen, vor allem, weil
MuM schnell auf Online-Präsenzkurse umgestellt hat“, erzählt Pierre
Limpert. Er und seine Kollegen sparen pro Kurstag rund vier Stunden Fahrzeit.
Gleichzeitig bieten die kleinen Gruppen die Möglichkeit, sich intensiv
mit den Dozentinnen und Dozenten auszutauschen, die ihrerseits
in der Lage sind, alle Teilnehmenden zu begeistern und mitzunehmen. Hilfreich waren auch die ausführlichen Unterlagen mit Beispielprojekten, die man Schritt für Schritt nachbauen kann.
Vom 2D-Plan zum Modell
Architekten liefern nur selten Gebäudemodelle; meist erhält ALP
sogar nur 2D-Pläne. Anhand dieser Unterlagen modellieren die
Ingenieure ein 3D-Modell mit allem, was sie für die Planung von
Heizungen, Wasser- und Abwasseranlagen, Elektroinstallationen,
Kabellisten usw. benötigen. Je größer ein Objekt ist, desto mehr
Fehler können dabei passieren: Eine Wand ragt z. B. über ein
Stockwerk hinaus; eine Brüstung passt nicht exakt zum zugehörigen Fenster.
BIM Booster Modellprüfung
Als ALP sich für Revit entschieden hat, investierte das Unternehmen gleichzeitig in den MuM BIM Booster. „Es schien vernünftig“,
sagt Pierre Limpert, auch wenn noch nicht ganz klar war, wie die
Software die Arbeit unterstützen würde. Das änderte sich, als die
Ingenieure die Modellprüfung ausprobierten. Die Routinen laufen
im Hintergrund, ähnlich wie die Autokorrektur in einem Textprogramm. Modellierungsschritte, die gegen hinterlegte Regeln verstoßen, werden sofort gekennzeichnet. Ein Fehler lässt sich gleich
korrigieren, und wenn z. B. in einem Schnitt ein unerwartetes Objekt auftaucht, ist es schnell wieder entfernt oder an die korrekte
Position geschoben.
BIM Booster Planung TGA
Das zweite Modul des BIM Booster, „Planung TGA“, hilft den Ingenieuren vor allem dabei, Listen, Pläne und Auswertungen zu generieren, die genau die Informationen enthalten, die man braucht.
Das ist besonders wichtig bei Unterlagen, die für die Bauleiter, Vorarbeiter und Handwerker auf der Baustelle gedacht sind – egal
ob Werkpläne oder dreidimensionale Informationen. Sie schaffen
Sicherheit, denn viele Menschen, die auf Baustellen arbeiten,verstehen kein Deutsch, und dann gilt: Ein Bild sagt mehr als tausend
Worte, und das Modell zusammen mit den richtigen Auswertungen ist für die Verständigung Gold wert.
Ein tolles Team und ein paar Wünsche
Pierre Limpert wünscht sich zwei Dinge: Zum einen, dass sich auch
Fußbodenheizungen einfacher modellieren lassen, und zum anderen, dass sich die Architekten stärker für BIM engagieren. Sein
Rat an MuM: die guten Ausbildungen auch für Universitäten verfügbar machen und so die Begeisterung fürs Modellieren mit Revit
schüren. Für ihn und seine Kollegen sind Revit und der BIM Booster
ein ideales Team, die Arbeitserleichterung ist enorm. Dass ALP
von Beginn an in einen Supportvertrag investiert hat, ist für ihn
selbstverständlich: „Wir profitieren von sehr schnellen und kompetenten Reaktionen auf Fragen und bei Problemen. Die Zusammenarbeit ist prima.“