Wessling, 10. Februar 2021 – Ein margenstarkes Schlussquartal hat beim CAD/CAM-Spezialisten Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) für neue Ertragsrekorde im Corona-Jahr 2020 gesorgt, und beim Cashflow wurde sogar die Marke von 200 Cent pro Aktie übertroffen.
Während in Q2 und Q3 die Corona-Effekte primär über Kostenelastizität ausgeglichen wurden, war im Q4 hauptsächlich die Margenstärke für einen Gewinnanstieg trotz Umsatzrückgang verantwortlich. In Q4/2019 (und Q1/2020) hatte der Endspurt der Umstellung von Wartungs- auf Mietverträge für ungewöhnlich hohe Autodesk-Handelsumsätze gesorgt, ab Q2/2020 dominierte dann wieder das margenstarke MuM-Eigengeschäft.
Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen lag der Umsatz 2020 mit etwa EUR 244 Mio (Vj 245,94 / -0,8%) knapp unter dem Rekordwert aus 2019, mit ca. EUR 75,6 Mio (Vj 75,08 / +0,7%) aus Software und ca. EUR 168,4 Mio (Vj 170,86 / -1,5%) aus dem Systemhaus. Nach starken +24,5% im Q1 kam der Umsatz in Q2/Q3/Q4 um jeweils -9,3%/-7,1%/-12% unter Vorjahr herein.
Das Betriebsergebnis EBITDA erhöhte sich auf den neuen Rekordwert von etwa EUR 41,6 Mio (Vj 36,55 / +14%), wozu die Software ca. EUR 25,0 Mio (Vj 22,27 / +12%) beitrug und das Systemhaus ca. EUR 16,6 Mio (Vj 14,27 / +16%). Die EBITDA-Rendite verbesserte sich auf rund 17% (Vj 14,9%).
Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter stieg auf ca. EUR 18,6 Mio (Vj 16,67 / +12%) bzw. 111 Cent (Vj 99) pro Aktie. Der operative Cashflow setzte mit etwa EUR 35 Mio (Vj 26,35 / +33%) bzw. 208 Cent (Vj 157) pro Aktie seinen Höhenflug fort.
MuM-Chef Adi Drotleff ist mit dem Abschneiden im turbulenten Jahr 2020 rundum zufrieden und legt sich jetzt schon auf eine Dividende von 100 Cent nach 85 Cent im Vorjahr fest. Und er freut sich auf die kommenden Jahre: „Wir streben für 2021 beim EPS ein moderates Wachstum auf 125-135 Cent an sowie eine Dividende von 115-120 Cent, ab 2022 dann +18-24 Cent pro Jahr beim EPS und +15-20 Cent bei der Dividende. Beim Umsatz erwarten wir wegen der Anomalie in Q1/2020 erst ab 2022 die Rückkehr in unseren langfristig erzielten organischen Wachstumskorridor von 8-12%.“
Hinweis:
Die testierten Zahlen, die auf der Bilanzpressekonferenz am 15.3.2021 veröffentlicht werden, können von den hier genannten vorläufigen Zahlen abweichen.