Das «S» als grosse Unbekannte: Data-driven Wellbeing im ESG-Dschungel
Nachhaltigkeit im Immobiliensektor wird oft auf die Umweltkomponente reduziert, umfasst jedoch auch gesellschaftliche Elemente und Managementkompetenzen (ESG: Environment, Social, Governance). Die soziale Dimension wird dabei häufig vernachlässigt, obwohl sie für Renditeliegenschaften entscheidend sein kann. Komfort, Wohlbefinden und Gesundheit der Mieter und Nutzer bieten Differenzierungspotenzial in einer klimaneutralen Zukunft. Wellbeing kann die Produktivität, Arbeitgeberattraktivität und Imagepflege steigern. Im Gegensatz zu Umwelt- und Governance-Komponenten ist die soziale Dimension eine Frage der unternehmerischen DNA. Dabei muss festgelegt werden, wie Wellbeing definiert wird und welche KPIs wichtig sind, wie Tageslichtausnutzung und Lärmemissionen. Smartes Messen und standardisierte Datenerfassung sind entscheidend, um Zielvorgaben zu überprüfen und Massnahmen abzuleiten.